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Ein Ovoo (Haufen) in der Nähe von Ulaanbaatar

Diese Reise ging mit World Insight in die Mongolei, und zwar vom 08.08. bis zum 25.08.2017. World Insight ist ein deutscher Gruppenreisen-Veranstalter, ähnlich wie Marco Polo, Studiosus, Djoser und zahlreiche andere.

Bei World Insight sind Gruppen typischerweise sehr klein - wir waren zu siebt, bei meiner Reise nach Laos und Kambodscha waren wir sogar nur zu fünft.

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Reiseverlauf

In der ersten Version dieses Reiseberichts hatte ich die Fotos in Tage unterteilt, was aber wohl etwas zu unübersichtlich wurde, zumal es 18 Tage waren. Deshalb findet man hier die Reise in einigermaßen gleich große Abschnitte unterteilt, immer noch in chronologischer Reihenfolge. Die Bilder sind fast alle beschriftet - mit einem Titel und einem Kommentartext.

 

teil1b

Ulaanbaatar und Töv. Nach der Anreise besuchen wir die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt der Mongolei, Ulaanbaatar. Töv (klingt wie /tof/) heißt einfach Mitte oder Zentrum und ist der Aimag (Bezirk) rund um die Hauptstadt. Dort gelangen wir an unser erstes Ger-Camp.

 

teil2c

Bulgan und Arkhangai. Viel Gras, viele Seen, viel Landschaft. Es gibt in diesen zwei Aimags viele schöne Ecken. Wir bewegen uns in Richtung Westen, bis wir am See Tsagaan Nuur ankommen. Dann geht es erst einmal wieder zurück. So sehen wir die Stadt Tsetserleg zweimal.

 

teil3b

Arkhangai und Kharkhorin. Wir fahren zurück in südöstlicher Richtung, landen in einem etwas touristischen Ger-Camp mit heißen Quellen und später in Kharkhorin, wo einst Karakorum lag. Hier gibt es den vermutlich besten Platz für Panoramafotos.

 

teil4b

Övörkhangai und das Tor zur Gobi. In Övörkhangai schauen wir uns das beeindruckende Orkhon-Tal an, durchqueren diesen Aimag und erreichen den westlichen Teil des Dundgov'-Aimags. Dort finden wir eine alte Klosteranlage und wieder ein ziemlich touristisches Camp mit Abendprogramm.

 

teil5b

Flaming Cliffs in Ömnögov'. Der eigentliche Name dieser Felsformation ist Bayandsag. Der Sandstein leuchtet orange-rot in der untergehenden Sonne. Muss man gesehen haben. Danach geht es weiter in den Süden.

 

teil6b

Khongoryn Els und die Geierschlucht. Im Süden treffen wir auf eine riesige Sanddüne, mitten in der Steppe; es kommt ein echtes Wüstengefühl auf. Sonnenaufgang am frühen Morgen im "singenden Sand". Nicht weit von hier liegt die Geierschlucht, in denen sogar in manchen Sommermonaten schon Eis gefunden wurde.

teil7b

Dundgov' - und zurück in Töv. In Dundgov gibt es eigentlich nicht so viel zu sehen; die Felsenlandschaft Baga Gadsriin Chuluu ist hier ein Tipp, auch die Ruine Süm Khökh Bürd. Wir begegnen der Transsibirischen Eisenbahn, besuchen das Dschingis-Khan-Museum und erreichen den Khan-Khentii-Nationalpark, bevor es wieder nach Ulaanbaatar und schließlich nach Hause geht.

Die Sprache

Mongolisch steht typischerweise nicht auf dem Lehrplan der Schulen, und die meisten von uns werden mit dieser Sprache nie in Kontakt kommen - vielleicht noch bei Namen von Sportlern. Trotz ihrer geografischen Nähe ist sie nicht mit dem Chinesischen verwandt und auch sonst keine Tonsprache, sie klingt uns also nicht ganz so fremd, wie man erwarten würde. Auffällig ist das L, das "verrauscht" klingt (ähnlich wie im Walisischen das LL, aber stimmhaft);  ein "la" wird zum "chla". Man spricht ein L und bläst Luft gleichzeitig um die Zunge aus.

Bei den vielen Ö und Ü, häufig doppelt, fragt sich schon, wie eine Sprache mit lauter Umlauten klingt. Überraschung - es sind keine Umlaute, die beiden Buchstaben sprechen sich anders aus. "Heute" heißt im Mongolischen "önöödör", spricht sich aber wie "onohdur" aus, und "üül" (Wolke) klingt wie deutsch "Uhl". Es hängt aber, wie so häufig, sehr von der Gegend ab, aus welcher der Sprecher kommt.

Im Übrigen wird Mongolisch ohnehin kyrillisch geschrieben; die hier verwendeten Buchstaben sind Umsetzungen für unser Alphabet.

Hier habe ich die wesentlichen Regeln zusammengefasst, um die mongolischen Wörter einigermaßen wiedererkennbar auszusprechen.

  • Doppelvokale lang, einfache Vokale kurz
  • kh wie ch in Bach (nicht wie in ich)
  • L wie lch oder chl (wie in Milch, wobei man die Zungenspitze bis zum Ende oben hält)
  • ch wie tsch in Tschüss, Matsch
  • ö wie o in Not, wo (aber kurz; nähert sich einem u; kein Umlaut!)
  • o wie o in Topf, schon (offenes o)
  • ü wie u in Hut, gut (aber kurz; kein Umlaut!)
  • u wie u in Hund, plus (offenes u)
  • y wie i in Lid (nicht wie in bis)
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