Es geht nach Tromsø, nördlich des Polarkreises, ins Dunkle. Die Reise findet mit Studiosus statt, und zwar im Rahmen ihres Me-And-More-Programms, ein Angebot für Alleinreisende. Das ist für mich auch die Gelegenheit, Me and More kennen zu lernen.
Die Reise ist in erster Linie eine Silvesterreise, aber es bietet sich natürlich die Gelegenheit, nach Polarichtern Ausschau zu halten, so wie es uns zwei Jahre zuvor auf Senja gelang. Damals hatten wir eine Übernachtung in Tromsø mit kurzer Besichtigung; diesmal habe ich die Chance, mir dieses charmante Städtchen (75000 Einwohner ... sagen wir, Stadt) näher anzuschauen.
Ganz besonders war ich auf die Polarnacht gespannt, die nun noch eindrucksvoller sein sollte, da wir drei Wochen näher am Winteranfang sind. Und ich bin nicht enttäuscht worden - gerade mit den Weihnachtsdekorationen wirkt diese Stadt gerade so wie die Elfenstadt am Nordpol im Animationsfilm "Der Polarexpress". Es fehlt eigentlich nur der riesige Tannenbaum in der Mitte und der Weihnachtsmann.
Am Silvesterabend wohnen wir einem Konzert in der "Eismeerkathedrale" bei (eigentlicher Name: Tromstal-Kirche).
Polarlichter? Leider keine. Ein paar wenige aus unserer Gruppe hatten eine zusätzliche Bustour in die Nacht gebucht und waren tatsächlich erfolgreich (irgendwo hinter der Grenze nach Finnland), aber für die weit überwiegende Zahl der übrigen Teilnehmer hieß es: Schneefall, Schneefall, Wolken, Wolken. Und wenn mal die Wolken weg waren, war nichts zu sehen. Ich probierte ein paar Testaufnahmen mit langer Belichtung, aber es war ein reines Blau zu sehen- zwischen orange Wolken.
Öffentliche Bilder
Videos
Video vom Silvesterfeuerwerk